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SeeKalender | 22.02.2025

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Erle, Eibe, Douglastanne. Sprachmagie und Übersetzung im Schreiben über das Nichtmenschliche.

Erle, Eibe, Douglastanne. Sprachmagie und Übersetzung im Schreiben über das Nichtmenschliche.

Datum: 26.03.2025
Zeit: 19:30 - 21:00 Uhr

Veranstaltungsort:
Theater KOSMOS


Ein herrenloses Pferd, ein verschwundenes Schiff und eine erfundene Landschaft mit See – ebenso merkwürdige wie bemerkenswerte Begegnungen bringen Jana Volkmanns Texte in Bewegung. In Lyrik und Prosa mit den Beziehungen zwischen Text und Land sowie all denjenigen Lebewesen und Lebensweisen, die daraus hervorgehen. Weil diese so unterschiedlich sind, entstehen zwischen den Erfahrungswelten von Menschen, Bäumen, Tieren, Flüssen und Steinen Lücken und Ungereimtheiten, die Übersetzungen nötig machen. Wie diese Notwendigkeit der Übertragung und Vermittlung mit der literarischen Arbeit zusammenhängt, wo und wie Erlen, Eiben und Douglastannen durch Sprachmagie zu handlungstragenden Figuren werden, darum geht es in diesem Gespräch. Jana Volkmann wird auch aus ihrem aktuellen Buch lesen.

Jana Volkmann, geboren 1983 in Kassel, lebt als Autorin, Essayistin und Literaturwissenschaftlerin in Wien. Sie hat zahlreiche Romane und Gedichtsammlungen veröffentlicht, zuletzt: Auwald (2020), Investitionsruinen (2021) und Der beste Tag seit langem (2024). Für Auwald erhielt sie den Förderpreis des Bremer Literaturpreises 2021 sowie den Reinhard-Priessnitz-Preis 2022.

Solvejg Nitzke, geboren 1985 in Herdecke bei Dortmund. Habilitation an der TU Dresden Fremde Verwandtschaft. Eine Kulturpoetik der Bäume. Seit April 2024 Vertretungsprofessorin für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Nitzke ist eine ausgewiesene Expertin, wenn es um den Zusammenhang von Literatur, Landschaft, Klima und Natur geht.

Eintritt frei!
Eine Veranstaltung im Rahmen der Tagung Land und Form.