Der dressierte Mann – Komödie
Datum: 05.03.2016
Zeit: 20:00 - 22:00 Uhr
Veranstaltungsort:
Theater Ravensburg
Kartenreservierung unter Tel.: 0751-23364, Do.-Sa. 17-20 Uhr
Komödie von John von Düffel
Mit: Sabrina Arndt, Catrin Flick, Ana Schlaegel und Alex Niess
Regie: Marco Ricciardo | Bühne: Werner Klaus | Assistenz: Melody Bayer
Mit perfektem Candle-Light-Dinner und einem Verlobungsring in der Tasche will Bastian zu Hause seine Freundin Helen abends überraschen. Doch es läuft anders als geplant.
Helen verspätet sich. Der Grund dafür: ein Gespräch mit ihrem Chef.
Es erwartet sie eine hochdotierte Stelle als Chef Executive Officer.
Für Helen bedeutet dies einen gewaltigen Sprung auf der Karriereleiter – für Bastian einen gewaltigen Sprung in der Beziehung.
Während also Helens Gehalt in Zukunft um das zehnfache anschwellen wird, schrumpft sein Selbstwertgefühl schlagartig auf Rosinengröße. Und so sehr sie sich auch bemüht Bastian die gemeinsame Zukunft schmackhaft zu machen, es gelingt ihr nicht mehr ihn aufzurichten.
Bastian macht einen Rückzieher. Die in Aussicht gestellte Hochzeit droht zu platzen.
Doch Hilfe naht: Unangemeldet statten die Mütter der beiden einen Besuch ab. Konstanze, Zahnarztgattin in dritter Ehe und Elisabeth, radikale Emanze erster Stunde mit Doktortitel und Doppelnamen, haben jede für sich probate Antworten für die voreheliche Krise und die Frage:
Wozu braucht die moderne, sich selbst versorgende Frau eigentlich überhaupt noch einen Mann?
In diesem Sinne: Männer zieht euch warm an!
John Von Düffel hat aus der provokanten Streitschrift von Esther Vilar ein Stück geschaffen, das bemerkenswerte soziologische Forschungsergebnisse mit alltäglichen Problemen zwischen Mann und Frau verbindet. Die rasante Boulevardkomödie wird von durchaus ernsthaften Fragen vorangetrieben, die Männlein und Weiblein sicher auch noch in den nächsten 30 Jahren beschäftigen werden.
„Regisseur Marco Ricciardo hat das Thema mit viel Schwung inszeniert und sorgt mit dem spielfreudigen Ensemble für einen unterhaltsamen Abend der leichten, aber keinesfalls seichten Art“
(Schwäbische Zeitung)